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Yoga Morgens – Starte sanft in den Tag

Morgens mit Yoga in den Tag starten sorgt für Energie, Wohlbefinden und Leichtigkeit. In diesem Artikel zeige ich dir drei Yoga Übungen die dir helfen sanft und ausgeruht in den Tag zu starten.

Inhalt

Yoga am Morgen

Der Morgen hat eine ganz besondere Energie. Es scheint alles ist möglich und die Entscheidungen des Tages sind noch nicht getroffen. Öffnet man die Fenster, kommt einem die Wohltuende kühle Luft entgegen, die noch ganz unverbraucht und frisch riecht. Die Vögel rufen schon fleißig um die Wette und die Eichhörnchen springen von Ast zu Ast.

Wie du merkst, liebe ich den Morgen! Und ich finde Yoga üben am Morgen hat eine ganz besondere Energie. Die eingerosteten Gelenke und die verspannten Muskeln, lassen sich noch kaum bewegen. Aber schon nach ein paar Minuten spürt man, wie die Verspannungen weniger werden und die Energie besser fließen kann.

Starte den Tag mit Yoga

Diese Übungen aus dem Yoga sollen dir helfen kleine Verspannungen der Nacht zu lösen. Wenn dieses Verspannungen gelockert sind, kannst du dich besser bewegen und die Energie kann freier durch deinen Körper fließen. Gleichzeitig wird der Kopf frei und du entspannst durch die sanften Bewegungen.

Das brauchst du für Yoga am Morgen

Du brauchst ungefähr 5-10 Minuten Zeit und eine Yoga Matte. Du kannst auch auf einem Teppich oder eine Decke üben. Denn ich friere schnell und finde nur den Fußboden etwas unbehaglich.

Asanas für den Morgen

Die Asanas die ich dir in den folgenden Kapiteln zeigen möchte, sind für Anfänger geeignet, aber auch für fortgeschrittene Yogis interessant. Sie sind beliebte Klassiker, die in fast jeder Yogastunde zum Einsatz kommen.

Im Folgenden erkläre ich dir die einzelnen Asanas, gebe dir Hinweise zur Ausführung und wie lange du sie halten kannst beziehungsweise, wie oft du sie wiederholen kannst. Wie immer, bleibe so lange wie du möchtest und übe nur was sich gut anfühlt.

Kindeshaltung

Komm in einen Vierfußstand und lass das Gesäß zu den Füßen sinken, die Hände nach vorne ausgespreckt. Die Beine können geschlossen sein, dann kann der Rücken schön rund werden. Oder du nimmt die Knie (bis zu) Mattenweit auseinander, die großen Zehen bleiben zusammen. Dadurch wird der Rücken lang. Schau mal was für dich am besten passt.

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Kindeshaltung mit den Armen nach vorne ausgestreckt.

Sind die Arme nach vorne ausgestreckt signalisiert es dem Körper, dass es hier gleich weitergeht und wir uns öffnen. Sind die Hände bei den Füßen, schließt du deinen Energiekreislauf und bist ganz bei dir. Weil wir mit Ruhe UND Kraft starten wollen in den Tag, habe ich mich für die Variante mit den Händen nach vorne entschieden. Bleibe hier für (mindestens) 3 tiefe Atemzüge.

Side Strech aus der Kindeshaltung

Aus der Kindeshaltung heraus, wanderst du mit den Händen erst zur linken Mattenseite. Atme ganz bewusst in die rechte Körperseite hinein und schaffe so mehr und mehr Raum. Bleibe hier für 3-5 tiefe Atemzüge, bevor du die Hände zur rechten Mattenkante wanderst und die linke Körperseite dehnst.

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Side Stretch nach links

Katze / Kuh

Aus der Kindeshaltung kommst du erst zurück in den Vierfußstand. Diese Haltungen führen wir im Wechsel im Einklang mit der Atmung. Versuche den Wechsel von der einen in die andere Position über die gesamte Einatmung oder Ausatmung zu führen. Es geht nicht um Schnelligkeit, im Gegenteil. Wir wollen die Atmung weiter vertiefen und Körper und Atem zusammenbringen. Wir beginnen mit der Kuh.

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Die Kuh, aus Katze/Kuh, während des einatmens

Für die Kuh oder den Kuhrücken, lässt du während der Einatmung den Bauch Richtung Boden sinken, hebst die Brust und den Blick nach vorne. Die Schulterblätter schieben zueinander. Von hier geht es mit der Ausatmung in die Katze.

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Der Katzenbuckel während der Ausatmung

Während der Ausatmung schiebst du in die Hände, schiebst die Schulterblätter auseinander und rundest den Rücken. Der Bauchnabel zieht nach innen, das Schambein schaufelst du unter und der Kopf sinkt zwischen die Oberarme.

Wenn du den Drang nach Einatmen spürst, kommst du in Kuh zurück und von der Kuh in die Katze. Immer im Wechsel für 10 Atemzüge oder so lange wie du Lust hast. 🙂

Diagonaler Stretch

Die letzte kleine Übungsreihe führt uns zum Kraftteil der Yoga Morgenroutine. Nach dem Katze/Kuh Ablauf, findest du in den Vierfußstand zurück. Ziehe den Bauchnabel nach Innen, um die Köpermitte zu aktivieren. Strecke das rechte Bein nach hinten aus und die linke Hand nach vorne, der Daumen zeigt zur Decke und die Finger sind gespreizt. Die Zehen ziehst du zu dir ran, alle fünf Zehen zeigen zur Matte und das Bein ist gestreckt.

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Balance halten 🙂

Aus dieser Balance heraus, ziehst du während der Ausatmung Knie und Ellbogen zueinander. Ziehe den Bauchnabel noch mal mehr nach Innen und Runde den Rücken. Wenn der Einatem kommt, streckst du Bein und Arm wieder aus. Und ausatmend geht es von vorne los.

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Knie und Ellbogen zueinander

Wechsel nach 3-5 Wiederholungen die Seite und übe auf der anderen Seite ebenfalls 3-5 Wiederholungen. Danach kommst du in den Vierfußstand zurück und schließt dein Yoga Morgenprogramm mit einer Kindeshaltung. Ich finde es ganz schön so zu Enden, wie man begonnen hat. Du hast die Möglichkeit erneut in den Körper zu spüren und zu erforschen, wie sich der Körper jetzt hier anfühl. Was hat sich verändert und wie fühlt es sich jetzt an in der Kindeshaltung zu sein?

Zusammenfassung mit Yoga in den Morgen starten

Yoga morgens hilft kleiner Verspannungen und Versteifungen in Muskeln und Gelenken zu lockern. Dafür brauchst du nicht viel Yoga Zubehör, eine Yoga Matte reicht völlig. Mache dir gerne eine entspannende Playlist an, wenn dir morgens danach ist. Ich lade dich allerdings dazu ein, diese Abfolge ohne Musik zu üben und dich auf deine Atmung zu konzentrieren. Höre wie die Atemluft ein und ausströhmt, wie sie sich vielleicht verändert.

Damit du alles auf einen Blick hast, habe ich die Übungen (ohne Erklärungen) in einer Grafik zusammengefasst.

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Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Üben!

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