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Gedankenkarussell anhalten- 2 Impulse für jeden Tag

Das Gedankenkarussell – jeder kennt es und der erste Impuls ist, schreiend das Weite zu suchen. Leider holt es einen doch irgendwann ein. Damit du nicht mehr davor fliehen musst, habe ich hier zwei Impulse zusammengetragen. Sie sollen dir helfen, die kreisenden Gedanken anzunehmen und daraus lernen, vielleicht sogar eine Veränderung zu beginnen.

INhalt

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Wie Entsteht ein Gedankenkarussell?

Bevor wir diese Frage klären, erstmal ein paar Worte zum Gedankenkarussell. Es bedeutet, das deine Gedanken immer um sich selber kreisen. Wie ein Karussell oder ein Kreisel. Es dreht sich und dreht sich und dreht sich, aber es führt nirgends hin. Am Ende ist dir einfach nur schummerig und schlecht und du torkelst benehbelt davon.

Diese Karusselle oder Kreisel entstehen, weil wir nicht im Moment sind. Stattdessen, denken wir an die Vergangenheit, an Situationen die waren und wie man es gerne gemacht hätte. Wir erinnern uns an Gespräche, Taten und Situationen und denken darüber nach, was wir gerne geantwortet oder getan hätten.

gedankenkarussell-bedeutung

Oder diese Gedankenkreisel entstehen, weil wir in die Zukunft blicken, statt im Hier und Jetzt zu sein. Wir gehen Gespräche immer und immer wieder im Kopf durch FALLS man auf die Person trifft. Wir denken darüber nach, was wir sagen werden, WENN jemand in der Bäckerei das letzte Brötchen kauft oder auf dem Radweg spaziert. Wir stellen uns vor, wie wir das treffen mit dem oder der Ex meistern würden. Was wir erzählen WÜRDEN, mit welchen interessanten und beeindruckenden Geschichten wir aufwahten WÜRDEN.

Du siehst, man dreht sich nur im Kreis und am Ende ist einem schlecht, aber man ist nirgends angekommen. Die Energie kann nicht mehr frei fließen, das heißt dir steht nicht dein ganzes Potential zur Verfügung.

Das Gedankenkarussell anhalten

Für die Yogaphilosophen ist das ein großer Teil, der zu unserem Leid beiträgt. Es blockiert uns regelrecht, weil wir zu viel Energie auf die Vergangenheit und die Zukunft richten. Dabei vergessen wir die Gegenwart. Wir sind Fremdgesteuert von unseren Gedanken.

mit Regelmäßigkeit gegen das Gedankenkarussell

Das muss nicht sein. Ich bin kein großer Freund von schnellen Tipps für zwischendurch. Aus meiner Erfahrung, holt es einen immer wieder ein. Baue dir lieber eine Routine auf, die dir JEDEN Tag hilft. Jeden Tag fünf Minuten Kraft tanken, helfen dir mehr als einmal 30 Minuten im Jahr. 😉

  • Überlege dir zuerst, wie viel Zeit zu dafür jeden Tag aufbringen willst.
  • und zu welcher Tageszeit du IMMER Zeit dafür hast.

Das ist noch einfach, denn man kann in den Kalender gucken wann es am besten passt und sich zukünftig diese Zeit blocken. Das schwierig ist, sich dann wirklich die Zeit zu nehmen. Besonders Müttern fällt es oft schwer, sich Zeit für sich zu nehmen. Dabei ist es aus meiner Erfahrung egal, ob sie Alleinerziehend sind oder nicht.

routine-aufbauen-meditation

Dran bleiben!

Am Anfang ist man noch überwältigt vom Gedankenkarussell und steigt mit zittrigen Beinen aus. Aber wenn du dran bleibst, dann dreht es immer langsamer und die Musik wird immer weniger nervig. Du erkennst Muster und merkst in welcher Gemütslage die Gedanken stärken zurück kommen. Das heißt, du wirst Achtsamer und kannst bald schon präventiv eine Veränderung anstoßen, bevor es die Sch++ße in den Ventilator fliegt.

Impulse gegen Kreisende Gedanken

Diese Ideen und Impulse sollen dir vor allem am Anfang helfen, wenn der Kreisel noch sehr schnell dreht.

Gedankenkarussel bearbeiten mit Journaling

Am Anfang ist es wichtig, so viel auf einmal abzuarbeiten wie möglich. Journaling ist dabei eine tolle Methode, weil es aus deinem Kopf auf Papier kommt. In meinem Artikel über Journaling schreibe ich, dass du es dir nicht abgucken musst und es einfach raus darf. „Aus den Augen aus dem Sinn“. Aber in diesem Fall, empfehle dich dir, das geschriebene zu lesen und Themen oder Muster herauszuschreiben, die dir ins Auge stechen.

journaling-stressbewaeltigung

Journal eine Woche lang, jeden Tag 5-10 Minuten zu der Frage:

Wie fühle ich mich körperlich, emotional und geistig jetzt gerade?

Am Ende der Woche schaust du dir die Themen und Muster an, die dir aufgefallen sind. Welche Themen kannst du selber angehen und für welche brauchst du Unterstützung? Was kannst du sofort angehen, was braucht Zeit?

Eine Anleitung zum Journaling, findest du hier:

Meditieren gegen kreisende Gedanken

Viele Menschen glauben, für Meditation braucht man Ruhe. Das ist ein Irrglaube, denn Meditation hilft dir besonders in Zeiten in denen der Geist überfordert ist. Mache nicht den Fehler, Meditation hinten anzustellen, wenn das Wetter besser ist, die Kinder größer oder du im Burn-out bist.

Dann kann es zu spät sein und der Aufwand den du dann betreiben musst, sehr viel größer. Jeden Tag fünf bis zehn Minuten Meditieren, haben einen langfristigen positiven Effekt auf Körper und Geist. Nicht nur lässt der Stress nach, sondern du lässt dich auch weniger stressen.

Du bist gefestigter in dir und kannst besser mit Stress umgehen. Du weißt was du willst, was dir gut tut und achtest besser auf dich. Meditieren verbessert nachhaltig dein Leben, weil es dir Gelassenheit und Achtsamkeit lehrt.

Zusammenfassung

Ein Gedankenkarussell oder Gedankenkreisel, fühlt sich nicht gut an. Die Gedanken drehen sich nur im Kreis, man lebt nicht mehr das eigenen Leben sondern guckt nur noch zu. Die Energie fließt nicht mehr frei, weil der Kopf so voll ist mit was hätte sein können und was kann noch kommen. Damit es gar nicht erst so weit kommt, baue dir eine Routine auf, die dir jeden Tag Ruhe und Kraft spendet.

Mit Journaling in Kombination mit Meditation kannst du Muster und Themen im Gedankenkreisel finden und daran arbeiten. Die meisten Themen wirst du alleine Lösen können, für andere brauchst du Unterstützung.

Meditation kann jeder gebrauchen, weil es so viele positive „Nebenwirkungen“ hat. Es senkt den Blutdruck, reduziert Stress und beugt Stress vor. Als Alleinerziehende Mutter, als Selbstständige Frau oder jegliche Kombination daraus, ist es wichtig für das eigene Wohlbefinden Stress zu vermeiden oder Stress zu bewältigen.

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