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Pranayama Meditation – 3 Atemübungen für eine Erfolgreiche MEditation

Pranayama bedeutet so viel wie Atemlenkung. Im Yoga verstehen wir darunter Atemübungen die ganz unterschiedlich wirken können auf Körper und Geist. In diesem Artikel möchte ich dir ein paar Atemübungen vorstellen, die dich vor oder während der Mediation unterstützen können.

Inhalt

Eine kurze erklärung über Pranayama

Pranayama ist die vierte Stufe im Yoga Sutra nach Patanalji. Einer der bedeutensten Texte den wir im Yoga haben. Patanjali hat im Yoga Sutra Aphorismen zusammengetragen und zu einem System zusammengefügt dem Achtsgliedrigen Yogapfad. Yoga bedeutet eine Verbindung schaffen von Körper, Geist und Seele mit dem Göttlichen. Wie du siehst, Yoga kann mehr sein als nur Körperübungen. 🙂 Es steckt ein Jahrtausende altes System dahinter.

Pranayama als Atemlenkung

Aber zurück zu Pranayama. Pranayama ist mehr als reines Ein- und Ausatmen. Diese Stufe des Yogasutra richtet sich nach Innen. Der Schüler oder die Schülerin lernt den Atem zu regulieren. B.K.S. Iyengar beschreibt es als rythmische Atembeherrschung.

Es gibt viele verschiedene Atemübungen, die auch unterschiedliche Wirkungsweisen haben. Die einen helfen dabei den Geist zu beruhigen, andere heizen den Körper auf und wieder andere helfen dabei das Lungenvolumen zu erhöhen. Doch aus meiner Sicht haben sie Gemein, dass eine Veränderung angestoßen wird.

Die Atmung in unserer Modernen Welt

Denn durch Pranayama gelangt mehr Sauerstoff in den Körper und somit in jede kleine Zelle. In unserem modernen Leben atmen wir in der Regel sehr Flach. Denn unser Alltag findet immer mehr im Sitzen statt, beispielsweise im Auto, in der Bahn oder im Büro.

Hinzu kommt die enge Kleidung die besonders Frauen häufig tragen. Diese engen Hosen die den Bauch verstecken sollen oder die Büstenhalter die ein schönes Dekolete zaubern sollen, schrenken das Atmen weiter ein.

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Pranayama und Meditation

Ich möchte dir in diesem Artikel nicht nur erklären was Pranayama ist, sondern dir auch praktische Anwedungsmöglichkeiten geben. Im Fokus steht die Mediation, weil man mit Atemlenkung das Meditieren vereinfachen kann. Viele Menschen empfinden mediteren als anstrengend, weil sie ihre Gedanken nicht abschalten können. Pranayama kann dir helfen zu üben, wie du den Geist beruhigst und dir somit mediteren einfacher fallen kann.

Pranayama Vor der Meditation

Vor der Meditation eine Atemübung durchzuführen hat verschiedene Vorteile.

  • es beruhigt den Geist
  • es hilft dir anzukommen
  • und es stimmt dich ein für die folgende Meditation

Die Atmeübung die ich dir hier vorstellen möchte ist eine Zählatmung oder auch Sama-Vritti-Pranayama. Bei dieser Atemübung geht es besonders um die Gleichförmigkeit des Atems. Das Ziel ist es genausolange die Lunge vollständig in der Einatmung zu Füllen und in der Ausatmung zu leeren.

  • Während du Innerlich langsam und in regelmäßigem Abstand, wie ein Metronom bis 4 zählst, füllst du die Lunge vollständig mit Luft.
  • dann zählst du wieder innerlich langsam und in regelmäßigem Abstand bis 4, während du die Lunge vollständig leerst.
  • Du atmest sowohl durch die Nase ein als auch durch die Nase wieder aus
  • das wiederholst 5 Mal.
  • Spüre danach kurz nach. Wie fühlst du dich jetzt? Körperlich, geistig und emotional.

Beim zählen kannst du dir ein Metronom als Vorbild nehmen, dass gleichmäßig den Takt vorgibt. Ein Metronom wird nicht mittendrin schneller oder langsamer. 😉 Die Art der Gleichförmigkeit des Atems, lässt sich auch in anderen Atemtechnicken anwenden. EIn Besipeil dafür ist die Wechselatmung oder die Ujjayi-Atmung.

Pranayama Während der Meditation

Während der Mediation kannst du dir Atemübungen zu nutzen machen, um den Geist zu lenken uns damit zu beruhigen. Wenn du dich wirklich auf die Atmung konzentrierst, ist es schwer an etwas anderes zu denken.

Diese Atemlenkung, die ich dir zeigen möchte, ist die Energieatmung aus der Energiearbeit. Es ist wirklich einfach. Du atmest durch die Nase ein und durch den leicht geöffneten Mund wieder aus. Bei der Einatmung durch die Nase sprichst du die Geistige Energie an. Bei der Ausatmung durch den Mund wird die Erdenergie angesprochen. Beide Energien fließen natürlicherweise durch uns und unser Energiefeld. Am besten sogar ausgeglichen und ohne Hindernisse.

Durch die Energieatmung lädst du Harmonie und Freude in dein System ein. Denn sowohl ein Überschuss an geistiger Energie, als auch an Erdenergie können unruhe ins System bringen.

Versuche dich während deiner gesamten Meditation darauf zu konzentrieren. Spüre wie die Luft ihren Weg durch die Nase zur Lunge nimmt und in der Ausatmung aus dem Mund ausströhmt. Wenn du zwischendrin die Konzentration verlierst, kein Problem. Kehre dann einfach wieder zur Energieatmung zurück mit deiner Aufmerksamkeit.

Pranayama Nach der Meditation

Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei. 😀 Damit du deine Meditation abschließen und rund machen kannst, möchte ich dir auch noch eine Atemübung aus der Energiearbeit zeigen die dir dabei hilft.

  • Du atmest dafür drei Mal zügig durch die Nase ein und stoßartig durch den Mund aus.
  • danach atmest du drei Mal zügig durch den Mund ein und stoßartig durch die Nase aus.

Mit dieser Atemtechnik bringst du dich ganz in deine Energie zurück. Damit sowohl deine Energie nicht mehr bei anderen ist und die Energie der anderen nicht mehr bei dir. Das ist auch eine gute Technik, die du jeden Tag nach der Arbeit machen kannst, damit du ganz bei dir bist.

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Zusammenfassung Pranayama

Pranayama ist mehr als nur Ein- und Ausatmen. Es ist eine Technik den Atem zu lenken und Prozesse im Körper und im Geist anzuregen. Mit Atemtechniken und Übungen kannst du nicht nur Yoga und Meditation vereinfachen und erweitern. Viel mehr noch kannst du auch deinen Alltag damit bereichern. Du bist in der Lage dich auch in Alltagssituationen schneller zu beruhigen oder Kraft zu tanken.

Es ist eine Stufe auf dem Weg zur Verbindung von Körper, Geist und Seele mit dem Göttlichen, das uns immer und überall begleitet und begegnet. Das ist dir, in allen Menschen, Pflanzen und Dingen steckt.

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