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Meditationsecke einrichten – do’s and don’ts

Mit einer Meditationsecke schaffst du dir einen Ort in deinem Zuhause an dem du zur Ruhe kommen kannst und an dem es um dich geht. In diesem Artikel möchte ich dir Inspirationen geben, wie du deine Meditationsecke mit Leben und Entspannung füllen kannst.

Inhalt

Was macht eine Meditationsecke aus?

Eine Meditationsecke ist ein Ort in deinem Zuhause wo du immer meditierst. Es ist ein Ort an dem ein paar Dinge stehen, die dich inspirieren, dir Kraft geben und dich unterstützen. Aber hier finden sich auch ganz praktische Gegenstände wie beispielsweise dein Sitzkissen.

Eine Meditationsecke ist nicht unbedingt gleichzusetzen mit einem Altar, wie du es vielleicht aus dem Yogastudio kennst. Ich meine damit den Ort in deiner Wohnung oder deines Hauses, wo du meditierst. Dort wo du dir regelmäßig oder täglich Zeit nimmst in Stille zu sitzen. Ein Altar als spirituelle Unterstützung ist hierbei kein muss.

Was braucht eine Meditationsecke unbedingt?

Bei dieser Frage hat man direkt Räucherstäbchen, Kristalle und ein Meer aus Kerzen vor Augen. Diese Dinge sind ein schöner Zusatz, der eine Meditation weiter unterstützen können. Aber die Frage lautet, was man unbedingt braucht in der Meditationsecke.

  • Ruhe
  • Gemütlichkeit

Mit Ruhe meine ich, dass du zu allererst über das Wo nachdenken solltest. Wo fühle ich mich wohl in meiner Wohnung und wo habe ich Platz meine Utensilien (Kissen, Stuhl, Altar und so weiter) stehen zu lassen? Und wo stört es weder mich noch andere im Alltag?

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Meditationszubehör für Meditationen auf einem Yoga Kissen

Das Ziel einer Meditationsecke ist es, sich wohl zu fühlen und gerne dort zu sein. Wenn deine Kinder, Hund oder Partner:in über dich steigen, an dir ziehen und zerren, mag es ein Test deiner Mentalen stärke sein. Oder du brauchst einen anderen Meditationsort 😉

Mit Gemütlichkeit ist die Sitzgelegenheit gemeint mit der du am liebsten Meditierst. Wenn du einen Stuhl einem Sitzkissen vorziehst, dann schaue das es ein Stuhl ist, der nicht vermisst wird. Den du nicht immer erst aus der Küche oder dem Esszimmer holen musst. Oder du nimmst sogar einen Stuhl den du dir ausschließlich zum Meditieren besorgst.

Das wie und wo ist das Fundament auf dem nachher deine Meditation steht und die Wände, damit du in Ruhe meditieren kannst. Wenn du möchtest, kannst du den Raum so lassen wie er jetzt ist. Ein Boden und vier Wände – einfach, minimalistisch und klar. Oder du kannst deinen Raum noch füllen mit Dingen die dich zusätzlich Inspirieren und dir Freude schenken.

Meditationsecke einrichten

Beim Thema Einrichtung geht es aus meiner Sicht nicht nur um die Gegenstände die dort Platz finden, sonder auch um das Wohlbefinden. Schließlich soll es ein Ort sein an dem du gerne bist. Es soll ein Ort entstehen an dem du Kraft tanken kannst, gleichzeitig aber auch entspannen und loslassen kannst.

In den ersten Kapiteln dieses Beitrags hast du schon die Möglichkeit gehabt zu überlegen, wo die Meditationsecke in deinem Zuhause sein soll. Damit hast du den größten Schritt schon gemacht. Außerdem weißt du schon, wie du gerne Meditierst. Diese Dinge können dass schon an deinem Meditationsort Platz finden.

Wenn es ein neuer Ort ist für dich oder du gerade mit Meditation beginnst, dann scheue dich nicht davor umzudekorieren und Dinge hin und her zu schieben. Manchmal weißt man beim ersten Betreten des Raumes, wo es am schönsten ist. Aber manchmal ist es gut ein wenig Zeit dort zu verbringen, den Raum auf dich wirken zu lassen und immer Mal wieder auszuprobieren wo man am besten Platz findet.

Im Chaos findet man schlecht Ruhe und Gemütlichkeit

Sauberkeit und Ordnung kommen selten vor, wenn es darum geht eine Yoga- oder Meditationsecke einzurichten. Versuche deine Meditationsecke aufgeräumt und sauber zu halten, denn es fällt schwerer sich im Chaos zu entspannen und Kraft zu tanken. Dabei kannst du nach deiner Deffinition von Ordentlich und Sauber ausrichten. Es soll ja zu dir passen, nicht zum Knigge 😉

Wie Esotherisch muss es sein?

Gibt man in eine Suchmaschine ‚Meditationsecke‘ ein, sind die ersten Bilder die einem vorgeschlagen werden meistens Buddha Statuen, Räucherstäbchen und Klangschalen. Für mich persönlich hat das alles erstmal nicht viel mit Esotherik oder Spiritualität zu tun. Aber ich kann verstehen, dass es anderen Menschen da anders geht. All diese Dinge brauchst du nicht zwingend zum Meditieren, solange du dich wohlfühlst.

Aus meiner Erfahrung heraus gibt es Yogis oder Meditierer die ganz reduziert und minimalistisch unterwegs sind. Diese Menschen wollen mit dem ganzen ‚Eso-Kram‘ nichts zu tun haben. Dann gibt es Menschen die gehen aufs Ganze. Räucherstäbchen, Kristalle, Pendel, Tarot und mehr findet sich auf ihren Altären wieder. Und als Letztes gibt es die, die dazwischen sind. Diese Menschen sind in einigen Aspekten reduziert und in andere tauchen sie hin und wieder tiefer ein.

Damit möchte ich nicht sagen, dass eins davon besser oder schlechter ist. Du richtest deine Meditationecke so ein, wie sie zu dir am Besten passt. Es muss nicht immer das eine oder das andere sein.

Altar – yay oder nay?

Ich finde yay! Es ist schön kleine zusätzliche Rituale zu haben, wie ein paar Kerzen und ein Räucherstäbchen anzuzünden. Oder eine Postkarte, ein kleines Bild oder andere schöne Dinge da zu haben, weil so wird selbst aus etwas allltäglichem, etwas besonderes. Aus dem täglichen Ritual zu Meditieren, wird eine besondere Zeit nur für dich.

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Was für mich nicht fehlen darf: Räucherwerk, (Halb-)Edelsteine und kleine Götterfiguren

Zusammenfassung

Eine Meditationsecke braucht unbedingt Ruhe und Gemütlichkeit. Das bedeutet sie ist idealerweise an einem Ort wo du die Tür zumachen kannst, um ungestört zu sein. Außerdem ist es wichtig, dass du dich wohl fühlst und deine Sachen, wie Sitzkissen oder Stuhl, stehen lassen kannst.

Der Raum sollte sich weiterhin nach dir anfühlen und auch zu dir passen. Wenn du ein minimalist bist, dann behalte dir das auch bei der Einrichtung deines Meditationsortes bei. Ein Altar ist eine gute Möglichkeit aus etwas alltäglichem, eine Besonderheit zu machen. Kleine Rituale können dich hier schon unterstützen, weil du dir die Zeit nimmst dich einzustimmen und den Alltag draußen zu lassen.

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