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Meditieren lernen

mit diesen Tipps klappt es garantiert

Meditieren lernen kann jeder. Es fördert das allgemeine Wohlbefinden, hilft bei Stress und Angespanntheit. Mit der Zeit wird auch das Gedankenkarussell ruhiger. Für viele Menschen einer der Hauptgründe sowohl zu meditieren als auch nicht zu meditieren. Die meisten Menschen meditieren nicht, weil sie nicht an nichts denken können und das für ein Problem halten. In diesem Artikel erkläre ich dir was Meditation ist, wo es herkommt und wie du in einfachen Schritten selbst meditieren lernen kannst.

Inhaltsverzeichnis

  1. Was ist meditieren?
  2. Warum sollte man meditieren lernen?
  3. FAQ zum Meditieren lernen
  4. Wann meditiere ich am besten?
  5. Warum meditiert man im Sitzen?
  6. Wie soll ich beim Meditieren an nichts denken?
  7. Zusammenfassung

Was ist meditieren?

Zum Meditieren lernen gehört nicht nur die Technik dazu, sondern auch ein bisschen Hintergrundwissen. Meditation gehört zum Yoga dazu, wie das Amen in der Kirche. Es ist ein Teil des Achtgliedriegen Yogapfades nach Patanjali. Dieser hat in einem Leitfaden, dem Yogasutra, Schritte festgehalten, mit denen man zur Erleuchtung gelangt. Meditieren bedeutet stilles Reflektieren. Damit haben viele Menschen ein Problem. Besonders Menschen, die in der Stadt wohnen, finden zwischen Freizeitstress und lautem Verkehr kaum Ruhe um sich darauf zu konzentrieren. Umso wichtiger ist es dann, Inseln der Ruhe, um Alltag zu finden.

Es gibt verschiedene Arten zu meditieren. Man kann sich ein bestimmtes Thema raussuchen und darüber reflektieren bzw. meditieren. Es gibt viele geführte Meditationen, die dem Schüler oder der Schülerin helfen soll, eine Qualität zu integrieren, etwas aufzufüllen oder loszulassen. Zum Beispiel sehr beliebt ist die Bergmeditation für Erdung und Standfestigkeit oder Chakra Meditationen. Geführte Meditationen sind in der Regel etwas länger.

Ich bevorzuge für tägliches Meditieren, mich hinzusetzen, die Augen zu schließen und ein paar Mal tief durchzuatmen. Danach versuche ich meine Aufmerksamkeit in den Körper sinken zu lassen und ruhig zu atmen. Durch die Nase ein, durch den Mund wieder aus. Dadurch wird es im Kopf schon viel ruhiger. Immer wenn ich merke, ich denke an etwas anderes, konzentriere ich mich wieder auf den Atem. An vielen Tagen funktioniert das wunderbar, an wenigen Tagen schaffe ich es nur mit viel Anstrengung. Ein Hinweis für mich, dass irgendwo die Energie nicht frei schwingen kann. (Mehr zu Energie frei schwingen lassen und was das bdeuetet, findest du hier.)

Warum sollte man meditieren lernen?

Man sollte meditieren lernen wollen für sich. Denn meditieren setzt etwas in Gang, es bewirkt Veränderung. Yoga und Meditation sollte man aus Überzeugung tun und nicht, weil du musst. Es geht darum neue Sichtweisen einzunehmen, sich für das eigene Leben inspirieren zu lassen und vielleicht etwas zu verändern. Ohne Zwang, dafür mit der Überzeugung, dass dein Leben leichter wird und du etwas Positives für dich und die Menschen in deinem Umfeld erreichen möchtest.

Viele Menschen haben schon etwas vom Meditativen Zustand gehört oder gelesen, der super sein soll für alle möglichen Leiden. Um in einen meditativen Zustand zu gelangen, also ein Bewusstseinszustand zwischen wach und schlaf, braucht es viel Übung und funktioniert selbst dann nicht immer. Mit dieser Erwartungshaltung kann es dir schnell passieren, dass du enttäuscht wirst. Überlege dir ernsthaft, warum du meditieren lernen möchtest! So hast du immer die Motivation am Ball zu bleiben, auch wenn es mal schwierig ist.

Neben allerlei beruhigenden „Nebenwirkungen“ wie sinkendem Blutdruck, Stressabbau und eine allgemein beruhigende Wirkung auf Körper, Geist und Seele, wird auch klar wo es in unserem Leben vielleicht stockt. Denn in der Meditation können wir unseren Gedanken kaum davonlaufen. Ich sehe es als Chance, genauer hinzublicken. Zu verstehen, wo meine Gedanken immer wieder hingehen und was ich tun kann, damit das nicht mehr so ist. Meditation bedeutet stilles Reflektieren. Dafür muss man auch seine eigenen Handlungen und Gedanken beachten, nicht nur die der anderen. 😉

FAQ zum Meditieren lernen

In den folgenden Kapiteln beantworte ich Fragen die mir von Yogaschülerinnen und Schülern am Häufigsten gestellt werden, wenn es ums meditieren geht.

Wann meditiere ich am besten?

Aus meiner Erfahrung heraus empfehle ich Menschen, die meditieren lernen wollen, sich einen festen Ort und eine feste Zeit zu überlegen. Das hilft dabei, es wie Zähneputzen in den Alltag zu übernehmen und zu integrieren. Wenn du frei meditieren möchtest, also ohne Anleitung, stelle dir einen Timer. Dann hast du einen festen Rahmen. Außerdem kannst du so deinen Erfolg spürbar machen. Zu Beginn wird es dir super lang vorkommen, doch nach ein paar Wochen verfliegt die Zeit. Für den Anfang empfehle ich 3-5 Minuten. Der Timer sollte einen angenehmen Ton haben, sonst ist die Ruhe wieder schnell fott.

Aber das allerwichtigste ist: Bleibe nett zu dir. Wenn du es einen Tag mal nicht schaffst, keine Lust hast oder es vergisst, mache dich nicht fertig dafür. Der nächste Tag birgt eine neue Chance. Erinnere dich daran, warum du angefangen hast täglich oder regelmäßig zu meditieren.

Warum Meditieren im Sitzen?

Klassischerweise meditiert man im Sitzen. Es gibt auch Meditationen die im Liegen, im Stehen oder sogar im Gehen ausgeführt werden. Wie wir im ersten Kapitel gelernt haben, geht es beim Meditieren hauptsächlich darum in Stille zu reflektieren. Im Liegen läuft man Gefahr einzuschlafen während der Meditation, da ist dann offensichtlich wenig Reflektion möglich. Im Stehen schläft man vielleicht nicht ein, aber lange stehen ist auf Dauer anstrengend und Reflektion eher unwahrscheinlich. Gehmeditationen sind großartig, um sich zu zentrieren und wieder in der Gegenwart anzukommen. Viele Menschen leiden darunter, dass sie „zu viel“ in der Vergangenheit leben oder zu sehr in der Zukunft sind. Dafür sind Gehmeditationen zum Beispiel in der Natur, aber auch in der Stadt super. Dabei konzentrierst du dich, auf deine Umgebung und versuchst sie mit allen 5 Sinnen wahrzunehmen.

Im Sitzen kannst du dich uneingeschränkt auf das Meditieren konzentrieren. Eine Meditationshaltung sollte fest und entspannt zugleich sein. Im Liegen bist du zu entspannt und im Stehen nicht entspannt genug. Im Yoga meditiert man klassischerweise in einer Art Schneidersitz. Weil das nicht für jeden möglich ist oder auf Dauer doch zu unbequem, kannst du auch auf dem Stuhl sitzend meditieren.

Wie soll ich beim Meditieren an nichts denken?

Besonders wenn man mit dem meditieren beginnt, fällt es vielen Menschen schwer „nichts“ zudenken. Das ist auch gar nicht zwingend das Ziel. Erinnere dich an die ersten Kapitel dieses Beitrags. Meditieren bedeutet in Stille reflektieren. Stille bezieht sich nicht zwangsläufig auf stille im Kopf, sondern die Stille um einen herum. In der vollen U-Bahn oder im Supermarkt, ist wenig Stille um dich herum, sodass du reflektieren könntest. Du bist weniger abgelenkt und kannst dich auf dich und deine Gedanken konzentrieren und einlassen.

Die Antwort auf diese Frage lautet also: Du kannst mit der Zeit lernen, diesen Meditativen Zustand zwischen wach und schlafend zu erreichen und immer wieder zu reproduzieren. Bis dahin, versuche deine Aufmerksamkeit beim Meditieren bewusst in den Körper zu holen wie hier beschrieben.

Zusammenfassung: Meditieren lernen

Meditieren bedeutet in stille Reflektieren. Damit ist vor allem die Stille um dich herum gemeint, nicht unbedingt die Stille in dir drin. Um konzentriert zu meditieren, bleibe mit der Aufmerksamkeit bei deinem Atem. Der hilft dir im Moment zu bleiben und deine Gedanken und Gefühle im Jetzt zu halten. Wenn du merkst, deine Gedanken schweifen ab, richte die Aufmerksamkeit wieder auf die Atmung.

Wenn du noch am Anfang deiner Meditationsreise stehst, meditiere auf einem Stuhl sitzend, das Handy aus oder leise damit dich niemand stört oder du abgelenkt wirst. Einzig „erlaubt“ ist ein Timer, damit du immer gleich lang meditierst. Für den Anfang empfehle ich 3-5 Minuten.

Damit meditieren, wie Zähneputzen in deine tägliche Routine integriert wird, suche dir eine feste Zeit aus zu der immer kannst. Lege Freizeittermine ums Meditieren herum und nicht umgekehrt. So zeigst du dir und anderen „Ich bin mir wichtig“. Lass dich nicht entmutigen, weil andere deinen Einsatz nicht verstehen.

Neben einer festen Zeit suche dir auch einen festen Ort aus. Am besten, ein ruhiger Ort. Damit meine ich nicht nur akustisch, sondern auch die Umgebung. Unordnung, eine grelle Beleuchtung oder Schmutz sorgen nicht für gute Schwingungen. Schau, dass du so wenig Hürden wie möglich baust. Das bedeutet, wenn du vor dem Meditieren immer erst aufräumen musst, machst du es nicht lange. Wenn du vorher noch drölfzehn Kerzen, Räucherstäbchen oder anderes Räucherwerk anzündest, machst du es nicht lange. Wenn dich das beruhigt, tue dir keinen Zwang an. Aber du brauchst es nicht.

Eine Lehrerin in meiner Yogalehrerausbildung hat immer gesagt: Keep it stupid simple. Ein Motto, das mir persönlich sehr gut in den Kram passt.

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